Weiterer Feuerwehrmann stirbt nach BASF-Unglück
29.10.2016 | BASF SE | Autor: Oliver Thelen
Die BASF kündigte für Mittwochmittag eine Schweigeminute an. Für diesen Sonntag ist zudem in einer katholischen Kirche im Stadtteil Oppau eine Gedenkfeier geplant, zu der die beiden großen christlichen Kirchen und ihre Notfallseelsorger eingeladen haben. Bei einer Explosion mit nachfolgenden Bränden im Landeshafen Nord waren am 17. Oktober drei Menschen getötet worden, zwei Mitarbeiter der Werkfeuerwehr und der Matrose eines Tankschiffs. 30 Menschen wurden verletzt, acht davon schwer. Dazu gehörte auch der jetzt verstorbene Feuerwehrmann. Die Ermittler vermuten, dass es zu dem Unglück kam, als ein Mitarbeiter einer Fremdfirma eine falsche Rohrleitung anschnitt.
Die Werkfeuerwehr der BASF SE ist eine anerkannte Werkfeuerwehr. Sie stellt den Brandschutz auf dem größten zusammenhängenden Chemie-Areal der Welt, dem Werk Ludwigshafen der BASF-Gruppe und seinem Umfeld, sicher und ist unabhängig von der kommunalen Feuerwehr Ludwigshafen. Neben der Brandbekämpfung und technischen Hilfe ist sie besonders auch im Bereich des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes und der Gefahrstoffwehr tätig. Sie stellt ihre Leistungen auch im Rahmen von TUIS und Initiative ICE anderen Organisationen zur Verfügung.
Wir gedenken den Kameraden der Werkfeuerwehr BASF die bei dem Einsatz am 17. Oktober 2016 ums Leben kamen. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der drei Feuerwehrmänner und des Matrosen des Tankschiffes. Allen Verletzten wünschen wir baldige Genesung.
Weitere Informationen zum Unglück in Ludwigshafen finden sie unter basf.com
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