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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Großbrand an Deutsch-Niederländischen Grenze

11.11.2011 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Joachim Thelen

Auf dem Schleyhof zwischen dem deutschen Hillensberg und dem niederländischen Bingelrade brannte am Freitagnachmittag eine Halle komplett aus.

Um 15 Uhr wurde die Feuerwehr der Gemeinde Selfkant zusammen mit der Drehleiter der Gemeinde Gangelt zu einem Brand nach Hillensberg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchwolke über dem Schleyhof zu sehen. Gleichzeitig alarmierte die Leitstelle in Maastricht die Einheiten aus Onderbanken, Brunsum, Heerlen, Beek und Valkenburg, die die Einsatzstelle aus Richtung Bingelrade anfuhren.

Schwarze Rauchwolke über Hillensberg
Schnell konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden und damit ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Da sich über der Einsatzstelle eine große, schwarze Ruchwolke bildete die in Richtung Hillensberg zog wurde die Messeinheit des Kreises Heinsberg alarmiert und die Bewohner von Hillensberg durch die Polizei aufgerufen Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wie die Messungen der deutsche Messeinheit und auch der zwischenzeitlich eingetroffenen Messeinheit aus den Niederlanden bestätigte verbrannte in der Kartoffelhalle auch Asbest.

Löscharbeiten dauerten über 3 Stunden
Da alle Einheiten des Selfkants zum Brand in Hillensberg gerufen wurden übernahm die Löschgruppe Breberen der Grundschutz im Selfkant. Die Gangelter Drehleiter, die von der niederländischen Feuerwehr mit Wasser versorgt wurde löschte von oben durch das Hallendach während die Feuerwehr Selfkant mit zwei Strahlrohren das Feuer durch ein Hallentor angriff. Auch die Löschgruppe Gangelt wurde alarmiert um zusätzliche Atemschutzgeräte zur Einsatzstelle zu bringen. Erst nach fast drei Stunden war der Brand gelöscht.

Spezialeinheiten vor Ort
Neben den Lösch- und Messeinheiten wurde auch der Einsatzleitwagen des Kreises Heinsberg und der Kreisbrandmeister alarmiert, der die Einsatzleitung übernahm. Auch auf Niederländischer Seit wurde ein Krisenstab gebildet.

Zum Räumen der Halle und Ablöschen von verbliebenen Glutnestern wurde außerdem Räumgerät vom THW und ein Versorgungszug alarmiert. Diese kamen jedoch nicht zum Einsatz, da die Halle später wegen der Gefahr durch das Asbest großräumig abgesperrt wurde. Auf niederländischer Seite blieb die N580 während des kompletten Nachmittages gesperrt.

Um 20 Uhr endete der Einsatz für die deutschen Feuerwehren und die Einsatzstelle wurde an die niederländische Feuerwehr übergeben.



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