Wir wollen unsere Kekse nicht anbrennen lassen...

denn auch unsere Seite nutzt Cookies, um unsere Webseite mit Online-Angeboten für Sie interessanter und nützlicher gestalten zu können. So z.b. auch um zu speichern, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind und nicht jedes Mal aufs neue hingewiesen werden.

weitere Informationen finden Sie in unserer:Datenschutzerklärung

ich akzeptiere:

:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

50 Jahre Björn Steiger Stiftung

03.05.2019 | | Autor: Oliver Thelen

Am 3. Mai 1969 wurde Björn Steiger, eine Woche vor seinem neunten Geburtstag, auf dem Nachhauseweg vom Schwimmbad von einem Auto angefahren. Obwohl wiederholt die Polizei und die Rettungskräfte alarmiert wurden, dauerte es fast eine Stunde, bis der Krankenwagen am Unfallort eintraf. Björn Steiger starb noch während des Transports ins Krankenhaus an einem Schock.

Angesichts dieses einschneidenden Erlebnisses, wurde den Eltern, Ute und Siegfried Steiger, bewusst, dass das Rettungswesen in Deutschland unterentwickelt beziehungsweise gar nicht vorhanden war. Deshalb haben es sich Ute und Siegfried Steiger zur Lebensaufgabe gemacht, ein bundesweit funktionierendes Rettungssystem zu etablieren.

Dort, wo vor 50 Jahren der achtjährige Björn Steiger in Winnenden die Straße überquerte und später von einem Auto erfasst wurde, erinnert jetzt ein Gedenkstein an ihn. Heute wurde der Stein auf städtischer Fläche beim Kinderhaus Seewasen offiziell enthüllt. Neben der Abbildung des Jungen ist auf dem über fünf Meter langen und rund 7,5 Tonnen schweren, künstlerisch gestalteten Stein auch ein Text angebracht. Er erinnert an Björns tragischen Tod, aber auch an die Gründung der Björn Steiger Stiftung durch seine Eltern Ute und Siegfried Steiger. „Der Tod meines Bruders war ein tiefer Einschnitt im Leben unserer Familie“, sagte Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung. „Er war aber auch die Geburtsstunde des modernen Rettungsdienstes in Deutschland.“ Zweck des Gedenksteins sei es, an beide Aspekte zu erinnern – „an die furchtbare Tragik und an das Gute, das daraus erwachsen konnte“, so Steiger.

Der Tod von Björn Steiger hat viele Veränderungen im deutschen Rettungsdienst ausgelöst, unter anderem:
- die Einführung der bundesweiten Notrufnummern 110/112
- die Einführung von Rettungswagen
- den 24-Stunden-Notarztdienst und
- den Beginn der zivilen Luftrettung

Weitere Informationen findet ihr unter www.steiger-stiftung.de

Bilder zum Artikel



zurück

tablet pc