Wir wollen unsere Kekse nicht anbrennen lassen...

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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Großbrand bei Küppers


In den Abendstunden des Dienstage brach auf dem Anwesen des Landwirten Küppers in Birgden ein Brand aus. Schon in kurzer Zeit stand das ganze Gehöft in hellen Flammen.

Nur durch das schnelle Eingreifen, vor allem der Birgdener Wehr, wurde verhütet, dass ein ganzer Ortsteil niedergebrannt ist, da die bäuerlichen Anwesen dort alle aneinandergebaut sind. Den Birgdener Wehrmännern eilten die Wehren aus Gangelt und Geilenkirchen zu Hilfe. Kurz nach 11 Uhr traf auch die Werkfeuerwehr aus Oberbruch an der Brandstätte ein.
Nur mit aller Anstrengung und größter Mühe gelang es, den gefährlichen Funkenflug abzudämmen, was fast unmöglich gewesen wäre, wenn der Regen nicht zu Hilfe gekommen wäre.
Einer der Ersten, der von auswärts an der Brandstätte weilte, war der Kreisleiter Bolm, der in selbstloser Weise allen Feuerwehrleuten voraus war. Oben auf dem First des Wohnhauses, in Qualm und Rauch stehend, hielt er den Wasserschlauch und lenkte den zischenden Strahl in das Feuer. Die Stallungen und Scheune sind restlos niedergebrannt. sämtliche zum Teil noch neue landwirtschaftliche Maschinen und fünf Stück Vieh wurden ein Opfer der Flammen. Wenn das Anwesen auch versichert ist, so trifft den Besitzer dieser Schlag doch sehr, da es innerhalb von zwei Jahren der zweite Brand im gleichen Gehöft ist.
In der Brandnacht wurden von der Polizei Untersuchungen angestellt, in deren Verlauf ein Knecht des Hofes in Schutzhaft genommen wurde.
Quelle: Heinsberger Volkszeitung vom 06.06. und 07.06.1934

Innerhalb weniger Sekunden war kein Feuerwehrmann im Saale des Wirten Schmitz in Gangelt, in dem gerade die Goldhochzeit der Eheleute Voßen gefeiert wurde, was von Versammelten lobend erwähnt wurde. In 40 Minuten nach der Meldung traf die Gangelter Wehr mittels Auto am Brandplatze ein. Diese Zeit hätte um die Hälfte abgekürzt werden können, wenn ein Auto uns rechtzeitig zur Verfügung gestanden hätte. Sämtliche landwirtschaftliche Maschinen, 5 Rinder, Scheune sowie Stallungen wurden ein Raub der Flammen. Nur den größten Anstrengungen sämtlicher Feuerwehrleute ist es zu verdanken, dass das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Ein Knecht des Besitzers Küppers wurde unter dem Verdachte der Brandstiftung in Schutzhaft genommen.


Autor: Oliver Thelen

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