Gehöftbrand
Im Jahre 1915, während des Krieges, brach in dem Gehöft des Ludwig Stevens, Heinsbergerstraße Feuer aus.
Dasselbe griff sehr rasch um sich; es waren nur wenige Leute gleich zur Stelle, als das Signal Feuer ertönte. Der Herr Bürgermeister holte als Chef der Wehr den Arbeitsochsen, ein großes wertvolles Tier, aus dem Stalle als die Flammen schon in denselben hineinschlugen. Kaum war derselbe mit dem Tier durch die Tür als auch schon der ganze Stall zusammenbrach. Das Feuer wütete hauptsächlich in den drei aneinanderlegenden Scheunen und Stallungen, welche auch vollständig abbrannten. Die Häuser konnten gerettet werden. Auch die Landstürmer beteiligten sich sehr wacker an dem Löschen des Brandes. Zur Nachtwache wurden junge Leute den Feuerwehrmannschaften zugeteilt. Es musste in der Nacht noch wiederholt Wasser herbeigeschafft werden, da der Wind das Feuer immer wieder entfachte.
Autor: Oliver Thelen
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