Brandmeldeanlage (Zimmerbrand)
Die Züge 1 und 3 sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Gangelt wurden gegen 4:20 Uhr nachts zu einer automatischen Feuermeldung in eine Einrichtung für psychisch behinderte Menschen mit besonders herausforderndem Verhalten in Gangelt alarmiert.
Während der Zug 1 direkt die Einsatzstelle anfuhr, ging der Zug 3 am Feuerwehrgerätehaus Gangelt in Bereitstellung. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stellte die Feuerwehr bereits eine starke Rauchentwicklung im Obergeschoss fest und schnell wurde klar, dass weitere Atemschutzgeräteträger benötigt werden. Daher wurden weitere Einheiten aus dem Bereitstellungsplatz zur Einsatzstelle beordert. Die Mitarbeiter der Einrichtung hatten glücklicherweise besonnen reagiert und bereits vor Eintreffen der Feuerwehr alle Bewohner in Sicherheit gebracht. Während der Erkundung kam es zu einer kleinen Durchzündung und von Außen wurde ein Flammenschein sichtbar. Ein Bewohnerzimmer im ersten Obergeschoss stand in Vollbrand. Die Feuerwehr setzte umgehend zwei Trupps unter Atemschutz in den Innenangriff ein während ein weiterer Trupp das Feuer von Außen in Schach hielt. Hierdurch konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Um eventuelle Glutnester zu finden, kontrollierte ein Trupp mit einer Wärmebildkamera die Brandstelle und die angrenzenden Räume. Da der betroffene Brandabschnitt noch stark verqualmt war, wurden zwei Lüfter eingesetzt, die das Gebäude weitestgehend vom Brandrauch befreiten. Nach rund drei Stunden konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Bewohner der Einrichtung konnten zwischenzeitlich auf andere Stationen der Gangelter Einrichtungen verteilt werden. Die Brandursache ist zurzeit noch unklar, die Kriminalpolizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf.
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Autor: Oliver Thelen
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