Brennt Scheune, Stallungen und Wohnhaus
Nach einem Blitzeinschlag brannte nach der Kreuzrather Hof gegen 17:30 Uhr innerhalb weniger Minuten lichterloh.
Mehr als 100 Feuerwehrmänner bekämpften unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Josef Scheufens die hellauflodernden Flammen. Obwohl die Feuerwehr sehr schnell zur Stelle war, der Löschzug Gangelt befand sich, aufgrund der langanhaltenden Trockenheit und der angekündigten Unwetter, Einsatzbereit im Gangelter Gerätehaus, brannten Scheune und Stallungen bis auf die Grundmauern nieder. 18 Kühe konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr durch Anwohner gerettet werden. Ein kompletter Fuhrpark an Landmaschinen wurde jedoch zerstört. Auch das angrenzende Wohnhaus wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Eingesetzt wurden die bei diesem Einsatz die Feuerwehren aus Gangelt, Kreuzrath, Breberen, Birgden, Gillrath, Niederheid, Tripsrath, Teveren und die Drehleiter der Stadt Geilenkirchen, die wegen der bereits aufgeweichten Wiese erhebliche Probleme hatte festen Halt zu finden. Wegen des niedrigen Wasserdrucks in Kreuzrath musste eine ca. 800m lange Wasserversorgung zur nächsten Hauptleitung gelegt werden. Mit zwischenzeitlich 9 Rohren und der Unterstützung der Wasserkanone aus Tevern konnte das Feuer nach ca. 7 Stunden gelöscht werden.
Das Gewitter das den Brand auslöste zog am frühen Abend mit pechschwarzen Wolken, Blitzen die mehrfach für Brände sorgten und Wolkenbrüchen sowie Hagelschauern über die Grenzregion. Ca. 1 Stunde wütete das Gewitter und hinterließ dabei erhebliche Schäden.
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Autor: Oliver Thelen
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