Wir wollen unsere Kekse nicht anbrennen lassen...

denn auch unsere Seite nutzt Cookies, um unsere Webseite mit Online-Angeboten für Sie interessanter und nützlicher gestalten zu können. So z.b. auch um zu speichern, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind und nicht jedes Mal aufs neue hingewiesen werden.

weitere Informationen finden Sie in unserer:Datenschutzerklärung

ich akzeptiere:

:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Einsatz Heusonde


Die Feuerwehr Gangelt wurde heute Nachmittag zur Unterstützung der Feuerwehr Baesweiler bei einem außergewöhnlichen Einsatz in einem Altenheim alarmiert.

Bereits zur Mittagszeit wurde die Feuerwehr Baesweiler zu einem Einsatz in einem Alten- und Pflegeheim in Baesweiler alarmiert. Dort war es zu erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Werten gekommen. Messungen und umfangreiche Erkundungen ergaben, dass ein Defekt an der Heizungsanlage Ursache für die erhöhten Werte sein könnte. Bei der Heizungsanlage handelte es sich um eine Pellet-Heizung mit einem rund 19 Kubikmeter großen Pellet-Bunker. Nachdem bereits umfangreiche Erkundungen und Messungen durchgeführt wurden, wurde eine Heusonde angefordert um ein eventuelles Glutnest im Pellet-Bunker ausfindig zu machen. Da im näheren Umkreis der Einsatzstelle keine Heusonde mehr vorhanden ist, wurde die Feuerwehr Gangelt um Amtshilfe gebeten. Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Gangelt fuhr mit der in Breberen stationierte Heusonde die Einsatzstelle an und führte dort Messungen durch. Anschließend wurde der Pellet-Bunker durch ein Spezialunternehmen leer gesaugt.

Heusonden wurden zu Beginn der 1960er Jahre flächendeckend für die Feuerwehren angeschafft. Hierbei handelt es sich um ein Thermometer für die Messung innerhalb von losen Haufen von Heu, Stroh, Getreide oder eben heutzutage auch Pellets. Die Heusonde besteht aus einer Lanze mit einem oder mehreren Wärmefühlern sowie einem Anzeigegerät. Mit der Lanze lassen sich alle Orte des undurchsichtigen Haufens auf Wärmeansammlungen und Brände untersuchen. Sie wird von der Feuerwehr und in der Landwirtschaft eingesetzt. Gerade einige Wochen nach der Ernte kann es durch Gärung zu hohen Temperaturen und Heuselbstentzündung innerhalb des Heustocks kommen. Die Hauptgefahrenzeiten liegen etwa zwischen dem 4. und 120. Tag nach dem Einlagern.

Fotos: Blaulichtdoku_AC


Autor: Oliver Thelen

zurück

tablet pc