Ausströmendes Gas aus einem PKW
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Löschgruppe Schierwaldenrath und der Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Gangelt alarmiert.
In einem PKW war eine Elf-Liter-Gasflasche umgekippt, wobei sich das Ventil der Flasche geöffnet hatte. Messungen der Feuerwehr, die durch das geöffnete Seitenfenster erfolgten, ergaben eine akute Explosionsgefahr. Daher wurden zunächst die umliegenden Häuser evakuiert und der Brandschutz sichergestellt. Nachdem die Anwohner in Sicherheit waren, entschloss sich die Einsatzleitung um Gemeindebrandmeister Jürgen Ervens, durch Zuführung von Atemluft die Gaskonzentration im Fahrzeug zu senken. Dazu wurde Luft aus einer Atemschutzflasche mit Schläuchen ins Fahrzeuginnere geleitet. Nachdem die Gaskonzentration unterhalb der Explosionsgrenze von 10 Prozent gesenkt werden konnte, schlossen Feuerwehrleute das Ventil. Abschließend entwich das restliche Gas durch querlüften mit Hilfe des Öffnens aller Türen und Fenster des PKW. Nach rund einer halben Stunde konnten die Anwohner zurück in ihre Wohnungen.
Autor: Oliver Thelen
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