Wohnhausbrand
Die Züge 1 und 3 wurden in der Nacht zu einem Wohnhausbrand in Niederbusch alarmiert. Hierbei wurden zwei Personen verletzt und es entstand ein erheblicher Sachschaden.
Die Feuerwehr erhielt auf der Anfahrt die Rückmeldung, dass sich vermutlich noch Personen im Haus aufhalten. Die beiden Löschgruppen Gangelt und Stahe trafen zeitgleich an der Einsatzstelle am Sportplatz in Niederbusch an und stellten fest, dass das Wohnhaus bereits in Vollbrand stand. Die Flammen drohten auch bereits auf die angrenzende Reithalle überzugreifen. Bei der Erkundung fand Brandinspektor Berger den 63-jährigen Pächter der angrenzenden Reithalle. Er hatte sich bei Löschversuchen erhebliche Brandverletzungen sowie eine Rauchvergiftung zugezogen.
Gleich zu Beginn des Einsatzes wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Der Zug 1 mit den Löschgruppen Gangelt, Stahe-Niederbusch und Kreuzrath schirmte die Reithalle von dem brennenden Wohnhaus auf der Vorderseite abr. Der Zug 3 übernahm währenddessen den gleichen Auftrag von der Rückseite des Wohngebäudes aus. Zusätzlich wurde der Wohnhausbrand über die Drehleiter der Feuerwehr Geilenkirchen bekämpft.
Aufgrund der großen Anzahl von eingesetzten Atemschutzgeräteträgern wurde zudem der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Heinsberg zur Einsatzstelle beordert. Zur Verpflegung der zahlreichen Einsatzkräfte kam später der Verpflegungszug des Deutschen Roten Kreuzes zum Einsatz. Gegen sieben Uhr Morgens konnten die letzte Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder einrücken.
Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte der Feuerwehr rund vier Stunden lang im Einsatz. Bei der Brandbekämpfung wurden 14 Trupps (=28 Einsatzkräfte) unter schwerem Atemschutz eingesetzt.
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Autor: Oliver Thelen
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