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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Stayin' Alive

21.03.2023 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

Im Notfall sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in wenigen Minuten zur Stelle. Besonders bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde, insbesondere auch vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Deshalb werden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gangelt regelmäßig Erste Hilfe geschult.

Unfälle im privaten Umfeld
Trotz umsichtigen Handelns und sorgfältigen Verhaltens passieren immer wieder Unfälle und Missgeschicke, die in einem Notfall enden. Interessanterweise passieren statistisch gesehen rund 2/3 der Unfälle im Haushalt und nicht etwa auf der Arbeit oder im Straßenverkehr. Da werden Stühle als Leitern missbraucht, die scharfen Küchenmesser genommen um etwas aufzuschneiden, oder es passieren Unfälle beim Umgang mit offenem Feuer. Doch egal wo und unter welchen Voraussetzungen ein Unfall passiert, Erste Hilfe leisten kann jeder. Insbesondere Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes werden bei Einsätzen und in der Freizeit häufiger mit Situationen konfrontiert, in den Erste Hilfe Maßnahmen notwendig sind. Die Löscheinheit Birgden wurde kürzlich von Ausbildern des Malteser Hilfsdienstes auf den aktuellen Stand gebracht.

Klein aber oho -> der Verbandskasten

Ein kleiner aber wirksamer Helfer ist bei Notfällen der Erste-Hilfe-Kasten / Verbandskasten aus dem Auto. Hierbei ist jedoch wichtig, dass die sterilen Bestandteile auch noch nicht abgelaufen sind. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig auch aus eigenem Interesse ihren Verbandskasten. In neuen Verbandkästen sind nun auch zwei Masken enthalten. Daneben gibt es zwei weitere Änderungen: Bisher waren zwei Dreieckstücher vorgeschrieben, für Verbandkästen der neuen DIN genügt ein Dreieckstuch. Außerdem wurde das Verbandtuch (40 x 60 cm) ersatzlos gestrichen.

Beherzt helfen – Reanimation nach Herzstillstand
Bei lebensbedrohlichen Notfällen (Herz-Kreislauf-Stillstand, Bewusstlosigkeit etc.) ist eine schnelle Einleitung von lebensrettenden Maßnahmen, am besten noch bevor der Rettungsdienst am Notfallort eintrifft, oft entscheidend für das Überleben des Patienten. Jede Minute zählt, auch wenn der Rettungsdienst im Regelfall schon nach wenigen Minuten den Notfallort erreicht.
Der Kreis Heinsberg ist zusammen mit der StädteRegion Aachen, der Stadt Aachen sowie den Kreisen Düren und Euskirchen Mitglied im „Region Aachen“ Zweckverband. Im Rahmen der Initiative „Region Aachen rettet“ setzt sich der Zweckverband für eine verbesserte Erstrettung ein, insbesondere um die Überlebenschance nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu erhöhen. Einen zentralen Punkt dieser Initiative bilden die Einführung eines Smartphone-basierten Alarmierungssystems für Ersthelfer*innen (Notfall-App Corhelper) sowie der Aufbau eines AED-Katasters (Standortkataster automatisierter externer Defibrillatoren „AED“).
Ein automatisierter externer Defibrillator (AED), ist ein medizinisches Gerät, welches den Herzrhythmus selbstständig analysiert und bei Bedarf einen Stromimpuls abgegeben kann. Der AED wurde speziell für die Anwendung durch Laien konzipiert und unterstützt die Laienreanimation durch akustische und optische Signale sowie gesprochene Anweisungen. Der Einsatz eines AED erhöht die Überlebenschancen eines Menschen mit einer defibrillierbaren Herzrhythmusstörung. Daher sollte der Einsatz eines AED schnellstmöglich erfolgen. Die automatisierten externen Defibrillatoren (AED) hängen mittlerweile an vielen öffentlichen Stellen wie Bahnhöfen, Flughäfen, Restaurants oder Rathäusern. In der Gemeinde Gangelt wurden nun gleich mehrere öffentlich zugängliche AED installiert, unter anderem einer am Feuerwehrgerätehaus Birgden, direkt am großen Pley.

Wenn ihr Erste-Hilfe-Kurs lange her ist und Sie sich nicht mehr sicher fühlen, dann frischen Sie ihren Ersthelferkurs wieder auf. Die Hilfsorganisationen im Kreis Heinsberg bieten regelmäßig diese Kurse an.

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