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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Ereignisreiche Woche ging zu Ende

14.07.2014 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

Für die Feuerwehren in der Gemeinde Gangelt ging nun eine außergewöhnliche, kräftezehrende Woche zu Ende. Zwölf Einsätze und einige weitere Termine standen für die Feuerwehren in der Gemeinde Gangelt in der vergangenen Woche an. Fünfmal wurden die Wehren gerufen um zu technische Hilfe zu leisten, viermal mussten Brände gelöscht werden, zwei lösten Brandmeldeanlagen durch einen technischen Defekt aus und einmal benötigte die Kriminalpolizei die Hilfe der Drehleiter aus Gangelt.

Die Woche startete für die Feuerwehren aus Gangelt, Stahe, Breberen, Hastenrath, Langbroich und Birgden (Einsatzleitwagen) am Montag um 1:08 Uhr. Hier galt es, in der Gangelter Hanxlerstraße einen Wohnungsbrand zu bekämpfen, der sich bereits auf das Dach ausgedehnt hatte. In vier anstrengenden Stunden konnte schlimmeres verhindert werden, so dass die weiteren drei Wohneinheiten noch bewohnbar waren. Viel Zeit zum Ausruhen blieb den Einsatzkräften nicht, denn nach dem Einsatz mussten die Gerätschaften gereinigt und die Fahrzeuge wieder in Ordnung gebracht werden. Da die Feuerwehr der Gemeinde Gangelt ausschließlich aus freiwilligen Kräften besteht, ging es für die meisten Einsatzkräfte, nach einer kurzen Dusche, direkt zur Arbeitsstelle.
Gegen 13:10 Uhr ging es für die Drehleiterbesatzung wieder zur selben Einsatzstelle, diesmal benötigte die Kriminalpolizei Unterstützung bei der Aufnahme von Bildern des Brandobjektes.
Um 15:56 Uhr wurden die gleichen Einheiten wie in der Nacht erneut nach Gangelt alarmiert. In einem Baumarkt hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, glücklicherweise handelte es sich jedoch um einen technischen Defekt, so dass die Feuerwehr schnell wieder zu Hause war.
Den Einsatzkräften wurde jedoch nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt, denn um 17:54 Uhr wurden die Feuerwehren aus Gangelt, Stahe, Breberen, Hastenrath, Langbroich und Birgden (Einsatzleitwagen) zum dritten mal an diesem Tag zu einem Brandeinsatz nach Gangelt gerufen. Diesmal war in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ein Feuer ausgebrochen. Auch hier konnten die Einsatzkräfte, dank der schnellen Alarmierung durch den Küster, schlimmeres verhindern. In der Sakristei war ein Schwelbrand ausgebrochen, der auf angrenzende Gegenstände übergegriffen hatte. Die Feuerwehr brachte die angebrannten Gegenstände ins Freie und setzte einen Lüfter ein um das Gebäude vom Brandrauch zu befreien.
Die Löschgruppe Stahe wollte trotz der vielen anstrengenden Einsätzen ein lange geplantes Üben nicht verschieben und so trafen sich die Kameraden nach dem Einsatz in Gangelt am Feuerwehrgerätehaus an der Bundesstraße zur turnusmäßigen Übung.
Den Schlusspunkt des Tages setzte gegen 22:20 Uhr ein Brand in Birgden, zu dem die Löschgruppen Birgden und Schierwaldenrath alarmiert wurden. An einem Feld zwischen Birgden und Stahe brannte dort gelagertes Rapsstroh. Mit Hilfe eines Radladers wurde das Brandgut auseinander gezogen und mit einem Schaumteppich abgedeckt. Die Löscharbeiten zogen sich über zwei Stunden hinweg.

Der Dienstag brachte für die Feuerwehren in der Gemeinde Gangelt etwas Abwechslung. Nach starken Regenfällen legte die Löschgruppe Birgden gegen 15:30 Uhr vor. Am Großen Pley war Wasser in einen Keller gedrungen, das mit Hilfe einer Tauchpumpe der Feuerwehr Birgden wieder nach draußen gebracht wurde.
Eine Stunde später zog die Löschgruppe Gangelt nach. Auch diese Einsatzkräfte wurden zu einem technischen Hilfeleistungseinsatz nach den Regenfällen gerufen. Anders als im Notruf angegeben stand hier allerdings nicht der Kellerraum sondern lediglich ein Lichtschacht voll Wasser.
Lange angekündigt war auch der Besuch der Kindertagesstätte KinderReich aus Gangelt. Die Kameraden der Löschgruppe Gangelt führten die acht Vorschulkinder durch das Feuerwehrgerätehaus Gangelt und zeigten ihnen Fahrzeuge und Ausrüstung der Feuerwehr. Nach rund zwei Stunden bei der Feuerwehr waren sowohl die Kinder als auch die Feuerwehrmänner rechtzeitig zurück um den glorreichen Finaleinzug der deutschen Mannschaft gegen Brasilien zu sehen.

Für die Einsatzkräfte der Löschgruppen Gangelt und Schierwaldenrath war es nur ein kurzer Arbeitstag, denn gegen 15:30 Uhr wurden zunächst die Löschgruppe Gangelt von der Arbeitsstelle zu einem Einsatz auf der K17 gerufen. Dort stand in einer Senke zwischen Vinteln und Schümm die Fahrbahn etwa 50 Zentimeter tief unter Wasser. Da aus den umliegenden Feldern immer wieder Wasser nachlief, setzte die Feuerwehr vier Pumpen ein um die Fahrbahn vom Wasser zu befreien.
Eine halbe Stunde nach der Löschgruppe Gangelt wurde auch die Löschgruppe Schierwaldenrath alarmiert. Dort stand zwischen Schierwaldenrath und Laffeld eine Fahrbahn unter Wasser.

Nach dem ereignisarmen Halbfinale der niederländischen Nationalmannschaft war für die Einsatzkräfte der Löschgruppe Gangelt die Nacht bereits um 3 Uhr zu Ende. Durch die anhaltenden Regenfälle war in einem Hang an der Franz-Savels-Straße ein Baum auf die Fahrbahn gekippt. Mit Hilfe einer Motorsäge wurde dieser zerkleinert und von der Fahrbahn geräumt.

Der Donnerstag blieb den Einsatzkräften um ein wenig zu verschnaufen und um die Gerätschaften wieder vollständig in Ordnung zu bringen. Die Verschnaufpause hielt auch gut 48 Stunden an, bis gegen 4:20 Uhr die Feuerwehren aus Gangelt, Stahe, Breberen, Hastenrath, Langbroich und Birgden (Einsatzleitwagen) erneut zu einer automatischen Feuermeldung in die Gangelter Einrichtungen gerufen wurden. Hier erwartete die Feuerwehr jedoch nicht der übliche Entstehungsbrand sondern ein ausgedehnter Zimmerbrand. Die Bewohner waren glücklicherweise bereits durch Mitarbeiter der Einrichtung evakuiert so dass sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte. Rund drei Stunden dauerten die Lösch- und Lüftungsarbeiten an. Anschließend galt es erneut die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder in Ordnung zu bringen.

Die vierte Nacht der Woche wurde einen Tag später gegen 1:30 Uhr unterbrochen. Diesmal hatte die Brandmeldeanlage in einem Alten- und Pflegeheim in Mindergangelt ausgelöst. Hierbei handelte es sich jedoch um einen technischen Defekt so dass die Feuerwehr nach einer kurzen Kontrolle wieder einrücken konnte.

Trotz der zahlreichen Einsätze in der Woche konnte die Einsatzkräfte in aller Ruhe das historische Finale der Fußballweltmeisterschaft in Ruhe und ohne Unterbrechung schauen und anschließend den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die argentinische Auswahl feiern.

Die jeweiligen Einsatzberichte sowie ein paar Bilder finden sie hier.

Den Bericht über den Besuch der KiTa KinderReich gibt es hier.

Bilder zum Artikel




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