Heute vor… 20 Jahren - Katastrophenhilfe in Illikhoven (NL)
28.01.2015 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen
Nach starken Regenfällen in Belgien und Frankreich stieg der Pegel der Maas rasant um 2,20 Meter an und bedrohte eine Vielzahl von Städten und Dörfern entlang des Flusses.
Noch ehe die Brandweer-Leitstelle in Gulpen internationale Hilfe anfordern konnte, war die Feuerwehr Selfkant bereits im Einsatz. Spontan und unbürokratisch rief der Bürgermeister der rund 13.200 Einwohner zählenden Gemeinde Susteren bereits am Dienstag, den 24.Januar seinen Freund und Kollegen aus dem Selfkant an und bat ihn um Hilfe. Umgehend wurden 17 Kameraden in die Krisengebiete Illikhoven und Vissersweert entsandt, da sich dort der Notstand bereits abzeichnete.
Mittwochs und Donnerstags waren weiterhin 25 bzw. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Selfkant tatkräftig vor Ort.
Da sich die Situation drastisch Verschärfte und die ersten Wohnungen evakuiert werden mussten, erfolgte ein offizielles Gesuch an den Kreis Heinsberg mit der Bitte um Hilfeleistung. Der Kreis Heinsberg entsendete daraufhin 90 Feuerwehrkräfte sowie Teileinheiten des Technischen Hilfswerk (THW). Auch in den folgenden Tagen leisteten die Katastrophenschutzeinheiten des Kreises Heinsberg tatkräftige Hilfe. Die Löschgruppe Breberen der Freiwilligen Feuerwehr Gangelt griff am Samstag, den 28. Januar im Rahmen des Katastrophenschutzes in Illikhoven ein.
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