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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Heute vor... 25 Jahren - Fischrettung am Kahnweiher

20.07.2016 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

In unserer Rubrik 'Heute vor...' blicken wir zurück in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr in der heutigen Gemeinde Gangelt. Dramatische Einsätze, historische Höhepunkte oder auch kurioses in der Geschichte der Feuerwehr Gangelt. Heute blicken wir zurück auf einen großen Rettungseinsatz am Kahnweiher.

Gangelts Löschgruppenführer Willi Babel wurde früh morgens von Anglerkollegen darauf aufmerksam gemacht, dass vor allem im unteren Bereich des Kahnweihers die Wasseroberfläche komplett mit Fischen bedeckt sei. Dies deutete auf einen zu niedrigen Sauerstoffgehalt hin und so begann die Löschgruppe Gangelt mit dem Umwälzen des Kahnweihers. Gleichzeitig wurde die untere Wasserbehörde des Kreises Heinsberg benachrichtigt die, mit Hilfe des Gerätewagen-Meßtechnik der Löschgruppe HS-Dremmen, einen extrem niedrigen Sauerstoffgehalt des Wassers bestätigte. Um den Sauerstoffgehalt des Kahnweihers wieder zu erhöhen, wurde mit Unterstützung der Löschgruppen Kreuzrath, Stahe, Birgden, Schierwaldenrath, Hastenrath, Langbroich-Harzelt und Breberen das Wasser des Kahnweihers umgewälzt. Hierbei wurde mit zahlreichen Pumpen das Wasser aus dem Kahnweiher gepumpt und mit 16 B-Rohren, 6 C-Rohren und einem Monitor das Wasser wieder in den Kahnweiher zurück gespritzt. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte ein massives Fischsterben verhindert werden.

Ausschlaggebend für das drohende Fischsterben war das wechselhafte Wetter der vergangenen Wochen. Bei sehr hohen Temperaturen hatten sich Algen stark vermehrt. Nach einem Temperatursturz starben die Algen wieder ab und entzogen dabei dem Wasser sehr viel Sauerstoff.

Im Laufe des Sommers kam es immer wieder zu Problemen mit dem Sauerstoffgehalt des Wassers im Kahnweiher. Behoben werden konnte das Problem, zumindest für das Jahr 1991, erst mit der massiven Frischwasserzuführung Mitte September 1991. Nachdem die Badesaison beendet war und das Badewasser nicht mehr gechlort wurde, pumpte die Feuerwehr das Badewasser in den Kahnweiher um.

Diesen und mehr als 2.300 weitere Einsatzberichte aus den Jahre 1899 bis heute finden sie hier

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