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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Jubiläen an Sankt Martinsabend

20.11.2021 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

Nachdem im vergangenen Jahr die Sankt Martinsfeierlichkeiten ausfallen mussten, ließen die Beschränkungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie in diesem Jahr Spielräume zu. Das Organisationsteam der Löscheinheit Gangelt nutzte dies, um eine Alternative zum klassischen Sankt Martinszug anzubieten.

Festlich dekoriert und mit einem Ausschankwagen empfing das Team rund um Sankt Martin Alexander Laven rund 400 Kinder mit ihren Eltern und Angehörigen. Gleich zu Beginn trat im Rahmen der Kinderkirche auf der Bühne an der Gesamtschule der Kinder-Sankt-Martin Paul Kuypers mit seinem Bettler Justus Thelen auf und führten die Geschichte der Mantelteilung vor. Eine kurze Darbietung hatten auch die beiden Gangelter Kindergärten KinderReich und St. Nikolaus vorbereitet, sehr zur Freude der zahlreichen Kinder. Und dann war es endlich soweit, Sankt Martin (Alexander Laven) und der Bettler (Bernhard Horrichs) zogen begleitet von der Feuerwehr mit Pferd über den Schulhof zum Sankt Martinsfeuer um dort den Mantel zu teilen. Dabei spielten der Tambour - und Pfeifercorps 1916 Gangelt e.V. und der Musikverein St. Hubertus Gangelt e.V. abwechselnd klassische Sankt Martinslieder. Bei der anschließenden Tütenausgabe blieb immer noch ein wenig Zeit für ein kurzes Erinnerungsfoto mit Sankt Martin und dem Bettler.

Jubilarfeier im Gerätehaus
Seit vielen Jahrzehnten feiern die Frauen und Männer der Löscheinheit Gangelt im Anschluss an das Sankt Martinsfest einen Kameradschaftsabend im Feuerwehr-Gerätehaus. In diesem Jahr standen drei Jubilare im Mittelpunkt. Bereits am Wochenende zuvor wurden die Wohnhäuser der drei Jubilare festlich geschmückt. Nach der Sankt Martinsfeier auf dem Schulhof der Gesamtschule ging es für die Feuerwehrleute der Löscheinheit Gangelt im Feuerwehr-Gerätehaus an der Raiffeisenstraße weiter. Neben den Gangelter Feuerwehrleuten waren Ortsvorsteher Gerd Schütz, Zugführer Rainer Titz, der Staher Löscheinheitsführer Roland Turtschan und das Patenkind der Löscheinheit Gangelt, Florian van der Zander der Einladung der Löscheinheit Gangelt gefolgt. Einheitsführer Tim Breickmann freute sich über die zahlreichen Gäste und gab einen kurzen Blick auf den Werdegang der Jubilare. Der jüngste Jubilar des Abends trat bereits mit 13 Jahren der Feuerwehr bei. Unterbrandmeister Edwin Otten trat im Juni 1996 in die Feuerwehr Selfkant ein, wo er auch seine Grundausbildung absolvierte. Wie sehr Ihn seine Zeit in der Jugendfeuerwehr prägte, zeigte sich unter anderem darin, dass er von 2003-2011 Jugendfeuerwehrwart in der Feuerwehr Selfkant war. Der zweite Jubilar konnte leider persönlich nicht an der Feier teilnehmen, freute sich dennoch sehr über die Auszeichnung. Ernst Horrichs trat im November 1971 im Alter von 18 Jahren der Feuerwehr in Gangelt bei. Der Landwirt mit eigenem Hof in Vinteln war über viele Jahren eine zuverlässige Einsatzkraft die auch tagsüber immer zur Stelle war wenn die Sirene zu einem Einsatz rief. Auch 50 Jahre später steht Ernst Horrichs seinen Kameraden immer noch mit Rat und Tat zur Seite.

60 Jahre im Dienst der Feuerwehr Gangelt
Das sehr seltene 60-jährige Dienstjubiläum feierte Josef van der Zander. Er trat im August 1960 der Feuerwehr in Gangelt und engagierte sich dort Tag und Nacht zum Wohle der Bevölkerung. Wie "Feuerwehrverrückt" Josef war und ist, zeigt sich unter anderem daran, dass er seinen Sohn nach dem Schutzpatron der Feuerwehrleute, dem heiligen Florian benannt hat. Die Löschgruppe Gangelt wiederum ehrte dieses Zeichen damit, dass die gesamte Löschgruppe Pate von Florian van der Zander wurde. Und so kam es, dass am Taufbecken 25 Feuerwehrleute dem Sakrament beiwohnten. Selbstverständlich begleitete die Feuerwehr Ihr Patenkind auch auf dem Weg zum ersten Schultag, wo Florian nicht den Bus nehmen musste, er wurde mit dem Feuerwehrauto zur Schule gebracht. Sein Vater wiederum war über viele Jahrzehnte der stille Helfer des Sankt Martin Willi Babel. Er klebte den Bart an, half beim Kostüm und Pferd und war auch so immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung schwelgten die Feuerwehrleute noch ein paar Stunden in Anekdoten und Erinnerungen.

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