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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Aktionswoche zur Vermeidung von CO-Vergiftungen

03.02.2020 | www.co-macht-ko.de | Autor: Oliver Thelen

Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Abhängig von der COKonzentration in der Raumluft kann eine CO-Vergiftung von Beschwerden wie Kopfschmerz, Übelkeit oder Schwindel über Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod führen.

Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe. Besonders unter Sauerstoffmangel werden schnell lebensbedrohliche Konzentrationen erreicht. Ursachen können sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung sein. Auch durch verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen gelangt Kohlenmonoxid in die Raumluft.
Auch blockierte Schornsteine, u.a. durch Vogelnester oder abgelöste Dachpappe, unsachgemäß genutzte Kamine oder ein Grill im Haus, können eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration bewirken. Sanierungsmaßnahmen, wie der Einbau neuer Fenster, führen nicht nur im Winter zu mangelnder Luftzirkulation. Selbst Wohnungen bzw. Etagen, die weit von der Gefahrenquelle entfernt liegen, können betroffen sein, da Kohlenmonoxid durch Wände und Decken diffundiert. So kann eine einzige defekte Gastherme ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen.

Checkliste: CO-Vergiftung vermeiden
> Ordnungsgemäße Installation sowie regelmäßige Inspektion und Wartung von Gasthermen, Heizkesseln und Lüftungssystemen durch Fachunternehmen
> Wiederkehrende Überprüfung durch den Schornsteinfeger
> Nie einen Holzkohlegrill, Heizpilz oder ein brennstoffbetriebenes Notstromaggregat in geschlossenen Räumen nutzen!
> Ablufthaube nicht gleichzeitig mit einer raumluftabhängigen Gastherme betreiben (automatische Fensteröffnung erforderlich).
> Holzpellets fachgerecht lagern und Lagerräume regelmäßig belüften.
> Kohlenmonoxid-Melder installieren. Diese lösen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen in der Raumluft Alarm aus.

Weitere Informationen finden Sie unter co-mach-ko.de


Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 in Düsseldorf gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW (AGNNW), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie verschiedene Hersteller von Kohlen- monoxidmeldern. Ziel der Initiative ist es, die Öffentlichkeit über die Gefahren von Kohlenmonoxid für Leben und Gesundheit insbesondere bei der Benutzung von Verbrennungseinrichtungen im eigenen Zuhause zu informieren und die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.

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