Wir wollen unsere Kekse nicht anbrennen lassen...

denn auch unsere Seite nutzt Cookies, um unsere Webseite mit Online-Angeboten für Sie interessanter und nützlicher gestalten zu können. So z.b. auch um zu speichern, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind und nicht jedes Mal aufs neue hingewiesen werden.

weitere Informationen finden Sie in unserer:Datenschutzerklärung

ich akzeptiere:

:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Update zur Corona-Infektion

28.02.2020 | Kreis Heinsberg | Autor: Oliver Thelen

Heute machte sich Ministerpräsident Armin Laschet vor Ort ein Bild von der Arbeit des Krisenstabes des Kreises Heinsberg. Dabei lobte er besonders die gute und kompetente Arbeit der Beteiligten vor Ort.

Die Arbeit des Krisenstabs des Kreises Heinsberg und aller Kräfte, die an der Bewältigung der derzeitigen Lage beteiligt sind, wurde am heutigen Mittag ausdrücklich von Ministerpräsident Armin Laschet gelobt. Er war am Mittag ins Heinsberger Kreishaus gekommen, um sich vor Ort ein Bild über die Lage zu machen. „Minister Laumann hat mir erzählt, wie gut sie hier in Heinsberg auf diese Lage vorbereitet sind. Sie haben bisher sehr gewissenhaft und mit viel Einfühlungsvermögen den Menschen gegenüber gearbeitet. Das läuft sehr gut und dafür möchte ich Ihnen meinen Dank aussprechen“, sagte Laschet vor dem Krisenstab des Kreises. „Der Weg, den sie zur Bewältigung der Krise gehen ist ein schmaler Grat. Den geht der Kreis sehr gut“, so Laschet. „Das tut mir und meinen Mitarbeitern sehr gut“, stellte der Landrat fest und skizzierte die aktuelle Lage.

Am Freitagvormittag sind weitere Erkrankungen an CoVid19 im Kreis Heinsberg bestätigt worden. Damit ist die Gesamtzahl der im Kreis Heinsberg Infizierten auf 35 angestiegen.

Als sehr erfreulich wertete Landrat Stephan Pusch die Tatsache, dass das gesamte familiäre Umfeld des schwer erkrankten Gangelter Ehepaares komplett negativ getestet wurde.

Der Krisenstab beschäftigte sich am heutigen Tag vorrangig mit der Thematik, wie mit der steigenden Zahl an Erkrankungen und Kontaktpersonen künftig umgegangen werden soll sowie der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des gesamten Gesundheitssystems im Kreis Heinsberg.

„Da es kaum noch möglich ist, alle Kontaktpersonen vor allem wegen der Vielzahl der Kontakte an Karneval auszumachen, nehmen wir vorrangig die Menschen in den Blick, bei denen die Erkrankung wirklich massiv ist und die stationäre Behandlung benötige“, so Stephan Pusch. Wer an den gängigen Grippesymptomen leidet, sollte sich, so die Empfehlung des Kreises, zuhause bis zur Gesundung auskurieren. Bei dieser Vorgehensweise bleibt, ganz gleich ob Grippe oder Coronavirus, der Hausarzt erster Ansprechpartner.

Die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems zu erhalten, darum ging es im Laufe des Tages auch in einem Gespräch mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, der dafür ebenfalls nach Heinsberg gekommen war. Kreis und Land haben sich auf einen sehr pragmatischen Kurs geeinigt. Das Gesundheitssystem leistungsfähig erhalten und den Menschen den nötigen Schutz anbieten, darum müsse es nun gehen. Deshalb sollen sich beispielsweise die Krankenhäuser vorrangig um ernsthaft Erkrankte kümmern.

Wer Symptome zeige, wie die bisher Erkrankten mit Ausnahme des einen Gangelter Ehepaares, könne die Krankheit in häuslicher Quarantäne in Absprache mit dem Hausarzt gut selber auskurieren. Wichtig für das Gesundheits- und Pflegesystem ist vor allem, das Personal der jeweiligen Einrichtungen zu schützen und dafür zu sorgen, dass die Einrichtungen allesamt weiter betrieben werden können. Ebenfalls bedeutsam ist in diesem Zusammenhang, dass sich Personen, die Grippesymptome aufweisen und intensiveren Kontakt zu Pflegekräften oder medizinischem Personal haben, über ein Meldeformular (abrufbar unter www.kreis-heinsberg.de) unmittelbar melden.

Minister Laumann sagte dem Kreis Heinsberg umfangreiche Hilfe u. a. bei der Beschaffung von Schutzbekleidung, Mundschutz u. a. benötigten Material zu.
Landrat Stephan Pusch weist nachdrücklich darauf hin, dass die heute nachmittag im Internet kursierende Meldung über eine Einrichtung von "Sperrbezirken" aus einem Kommunikationsfehler heraus entstanden ist. Die Nachricht wurde inzwischen offiziell vom WDR von seiner Website heruntergenommen.

zurück

tablet pc