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7. Dezember – ''Tag des brandverletzten Kindes''

07.12.2020 | Paulinchen e.V. | Autor: Oliver Thelen

Jedes Jahr müssen allein in Deutschland ca. 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, ca. 7.500 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen. Um auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter aufmerksam zu machen, ruft Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. jährlich am 7. Dezember zum bundesweiten ''Tag des brandverletzten Kindes'' auf.

Unter dem Motto „Vorsicht, heiß!“ findet am 7. Dezember der „Tag des brandverletzten Kindes“ statt. In Deutschland werden jährlich mehr als 7.500 Kinder unter 15 Jahren aufgrund eines Verbrennungs- und Verbrühungsunfalls stationär behandelt. Eine Brandverletzung ist extrem schmerzhaft und angesichts der schweren Folgen nicht nur für das Kind, sondern auch für die Eltern und die gesamte Familie lebensverändernd.

Susanne Falk, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.: „Ein Heißgetränk kann bei einem Kleinkind drittgradige Verbrennungen mit bleibenden Narben verursachen. Als bundesweite Organisation für Familien mit brandverletzten Kindern nehmen wir den Aktionstag zum Anlass, Bewusstsein dafür zu schaffen.“ Mit drei neuen Präventionsfilmen zeigt Paulinchen e.V. noch einmal die Hauptgefahren für Kleinkinder bis 2 Jahren. „Kinder im Alter von 0-5 Jahren bilden bei thermischen Verletzungen die Hochrisikogruppe. Besonders unterschätzt werden heiße Flüssigkeiten, wie z. B. Tee oder Kaffee, welche die sensible Kinderhaut schon ab 52° C langfristig schädigen“, erläutert Prof. Dr. med. Marcus Lehnhardt, Präsident der Deutsche Gesellshaft für Verbrennungsmedizin. „Dabei wird besonders häufig die Küche zum Unfallort“, führt der Experte weiter aus.
Auf tag-des-brandverletzten-kindes.de stellt Paulinchen e.V., Initiator und Ausrichter des Aktionstages am 7. Dezember neben kostenfreien Materialien zur Prävention und Unfallverhütung auch die bundesweiten Aktionspartner*innen wie Kliniken, Feuerwehren, Kitas usw. vor. Das gemeinsame Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen zu schützen und für Gefahren zu sensibilisieren und zu zeigen, wie man diese folgenschweren Unfälle verhindern kann.

So schützen Sie Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder

• heiße Flüssigkeiten nicht am Tischrand abstellen
• Kabel (Wasserkocher) und Tischdecken nicht herunter hängen lassen
• heiße Oberflächen wie Kaminöfen oder Herdplatten absichern
• Badewassertemperatur kontrollieren
• Wärmflaschen fest verschließen
• Streichhölzer und Feuerzeuge außer Reichweite von Kindern aufbewahren
• Speisen aus der Mikrowelle umrühren und probieren
• Steckdosen sichern
• Föhn und Heizdecken nicht in Babybettchen legen
• Vorsicht mit Rotlichtlampen
• Putzmittel sicher wegschließen

Weitere Informationen gibt es bei Paulinchen e.V.

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder ist Initiator und Ausrichter des bundesweiten „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Der Verein berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, so dass keine Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offen bleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen. Mit verschiedenen Präventionskampagnen warnt Paulinchen e.V. vor den Gefahren durch heiße Flüssigkeiten und Flächen sowie Feuer, Strom und Säuren.

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