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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Heute vor... 25 Jahren - Brand eines Reiterhofes in Kreuzrath

25.03.2021 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

In unserer Rubrik 'Heute vor...' blicken wir zurück in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr in der heutigen Gemeinde Gangelt. Dramatische Einsätze, historische Höhepunkte oder auch kurioses in der Geschichte der Feuerwehr Gangelt. Heute blicken wir zurück auf den Brand eines Reiterhofes in Kreuzrath im Jahr 1996.

Gegen 21 Uhr brach im dem Heu- und Strohlager eines Reiterhofs an der Pilsstraße in Kreuzrath Feuer aus. Aufgrund der raschen Ausbreitung der Flammen in dem trockenen Heu blieben Löschversuche der Pächterin, die den Brand als Erstes entdeckte, unwirksam. Zeitgleich wurde die Feuerwehr aus Kreuzrath per Sirene alarmiert. Bereits vom Feuerwehrgerätehaus in Kreuzrath waren deutliche Flammen zu erkennen, so dass unverzüglich die Löschgruppen Gangelt und Stahe nachalarmiert wurden. Zudem befand sich die Löschgruppe Schierwaldenrath auf dem Rückweg von einer Übung, so dass diese ebenfalls zur Einsatzstelle an der Pilsstraße beordert wurde.
An der Einsatzstelle eingetroffen leiteten die Einsatzkräfte unverzüglich die Abschirmung des Wohnhauses ein. Dabei musste zunächst in Windeseile eine Wasserversorgung aufgebaut werden, denn das damalige Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) hatte keinen eingebauten Wassertank. Glücklicherweise gelang es der Pächterin und ihren Helfern währenddessen die 25 in der brennenden Halle untergebrachten Pferde in Sicherheit zu bringen. Die ersten Maßnahmen waren eine Riegelstellung zwischen der brennenden Stallung und dem Wohnhaus aufzubauen. Durch den zügigen und zielgerichteten Einsatz konnte das Wohnhaus gehalten werden. Für die Löscharbeiten wurde eine Vielzahl von Atemschutztrupps eingesetzt, die das brennende Stroh aus der Halle brachten. Hierbei wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr von den Landwirten des Ortes unterstützt, die mit Traktoren das Stroh aus der Halle brachten und auf Feldern in der Nähe lagerten. Dort wurde das Stroh durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr abgelöscht.

Aufgrund des massiven Einsatzes von Atemschutzgeräteträgern wurden zusätzlich die Löschgruppe Birgden sowie der der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Heinsberg zur Einsatzstelle gerufen. Nach fast vier Stunden war der Brand weitestgehend gelöscht, so dass die ersten Löschgruppen wieder einrücken konnten. Um ein weiteres Aufflammen des Brandgutes schnell bekämpfen zu können, stellten die Einsatzkräfte aus Kreuzrath bis 2:30 Uhr eine Brandwache an der Brandstellestelle.

Glück im Unglück hatte die Eigentümerfamilie. Durch den Brand war das Wohnhaus vorübergehend nicht bewohnbar. Noch an der Einsatzstelle bot ein bis dahin der Familie unbekannter Mann Ihnen für ein paar Tage eine Ferienwohnung kostenfrei an.


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