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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Trinkwassernotstand


Aufgrund der anhaltenden Trockenheit sank der Pegel der kleinen Perlenbachtalsperre drastisch und gefährdete extrem die Trinkwasserversorgung für rund 50.000 Einwohner in der Eifel.

Die Anwohner wurden aufgerufen, sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen, doch der Zufluss zur Perlenbachtalsperre, der Fuhrtsbach, war bereits fast vollständig vertrocknet. Als der Pegel der Perlenbachtalsperre ein kritisches Niveau erreichte, entschlossen sich die Betreiber zusammen mit dem Ordnungsamt des Kreises Aachen und dem Kreisbrandmeister des Kreises Aachen die Trinkwasserversorgung mit Hilfe einer beispiellosen Personal- und Materialschlacht sicherzustellen:

Am 18.09.1999 wurde von den Feuerwehren des Kreises Aachen und des Kreises Euskirchen vier rund 7 Kilometer lange Wasserversorgungen von der Oleftalsperre zu dem Fuhrtsbach gelegt um somit den Pegel der Perlenbachtalsperre solange konstant zu halten, bis neuer Regen kommt. Um den Wasserdruck aufrecht zu halten, wurden 12 Pumpstationen mit jeweils 2 LF 16-TS eingerichtet. Außerdem wurden zwischendurch etliche TS 8/8 zwischengeschaltet. Dadurch war es möglich, rund 4.000 Liter pro Minute umzupumpen. Pro Tag wurden 150 Helfer des THW und der Feuerwehr im Schichtdienst eingesetzt. Zur Unterstützung der Feuerwehren des Kreises Aachen und des Kreises Euskirchen übernahm der Kreis Heinsberg von Dienstag, den 21.09. bis Samstag, den 25.09.1999 den Dienst an 2 Pumpstationen. An den zwei Pumpstationen wurden die LF 16-TS der Löschgruppen Erkelenz, Gangelt, Geilenkirchen-Beeck und Übach-Palenberg eingesetzt. Zusätzlich zu dem LF 16-TS stellte jede der 4 Feuerwehren zwei Schichten á 12-Stunden mit jeweils 6 Feuerwehrkameraden, die die Gerätschaften vor Ort bedienen sollten. Es begann die Feuerwehr der Stadt Erkelenz, die zu Beginn Ihrer Schicht alle 4 LF 16-TS mit in die Eifel nahmen. Die erste Schicht am 22.09. von 9:00 bis 21:00 Uhr übernahmen zwei Kameraden von der Löschgruppe Kreuzrath, sowie zwei Kameraden von der Löschgruppe Schierwaldenrath und zwei Kameraden von der Löschgruppe Langbroich. Den Mannschaftstransport übernahm das TSF-W der Löschgruppe Langbroich.

Abgelöst wurden die Kameraden durch die Löschgruppe Gangelt mit 7 Feuerwehrleuten, inklusive dem Wehrführer. Die 2. Schicht ging von 21:00 Uhr bis 9:00 Uhr am nächsten Morgen.



Bildergalerie

Autor: Oliver Thelen

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