Löscheinheit Birgden
Eingebunden in den Zug 2 der Gemeindefeuerwehr Gangelt sind folgende besondere Objekte im Ortskern vorhanden: Grundschule mit Schwimmbad, Kindergarten, Seniorenwohnanlage, Wohnstätte der Lebenshilfe für behinderte Menschen, Streckenabschnitt der historischen Eisenbahn (Selfkantbahn), Gewerbehof und Gewerbegebiet mit vielen kleinen unterschiedlichen Industriebetrieben (Stahlbau, Kunststofffensterbau und diverse Handwerksbetriebe).
1929
Die Löschgruppe Birgden 1929 unter der Leitung von Josef Scheufens.
1932
Im Jahre 1932 sollte eine Motorspritze angeschafft werden. Otto Veh, Hubert Görtz und Hubert Huken zogen aus und kamen nach drei Tagen mit einer Feuerlöschpumpe DKW TS 8/8 nach Birgden zurück.
1963
1960 wurde eine VW-Motorspritze angeschafft und drei Jahre später 1963 das erste Fahrzeug ein Tragkraftspritzenfahrzeug auf einem Ford Transit Gestell.
1968
Nach jahrelangem Training konnte die Feuerwehr Birgden einen großen Erfolg bei den Leistungswettkämpfen auf Kreisebene erzielen. Die Birgdener Feuerwehr erreichte den ersten Platz.
1975
Gruppenfoto der Löschgruppe Birgden im Jahr 1975
Der erste dokumentierte Einsatz der Löschgruppe Birgden war ein Großbrand in Birgden am 14. August 1901. Dabei kam auch die Feuerspritze aus Gillrath zum Einsatz, allerdings nur kurz, da Sie wieder zurück nach Gillrath eilen musste. Dort war in der Ziegelei Teuwen ebenfalls ein Brand ausgebrochen.
Der erste Wechsel in der Wehrführung wurde 1914 vollzogen, als der bisherige Wehrführer Franz Peters, der die Wehr rund 15 Jahre führte, aus Birgden wegzog. Sein Nachfolger wurde Heinrich Beumers.
Am 28. März 1921 stand die Lackiererei Ditter, Hanstraße, in hellen Flammen. In der Werkstatt stand ein tank mit hochexplosivem Lösungsmittel, wodurch die Löscharbeiten erheblich behindert wurden. Trotz dieser Tatsache konnte durch das mutige eingreifen der Wehr eine größere Katastrophe verhindert werden. Wenn man die Leistungen der Feuerwehrmänner aus früheren Jahren betrachtet, und sich näher mit der Ausrüstung der Wehr befasst, um so mehr muss ihre Arbeit bei Bränden hervorgehoben werden. Die Ausrüstung bestand zur damaligen Zeit aus einem Schlauchkarren, mit mehreren Längen Schlauchmaterial, Strahlrohre, Äxte, Spaten, Einreißhaken, Hakenleiter und einer Kolbenpumpe die von acht Mann bedient werden musste. Sie ist mit der Ausrüstung der heutigen Zeit unvergleichbar.
1927 fand ein Wechsel in der Führung der Birgdener Wehr statt. Franz Schröder (Nade Fränz), der seit 1921 die Wehr leitete, wurde von Josef Scheufens (Marikketrinkes Jüpp) abgelöst.
Im Jahre 1932 sollte eine Motorspritze angeschafft werden. Otto Veh, Hubert Görtz und Hubert Huken zogen aus und kamen nach drei Tagen mit einer Feuerlöschpumpe DKW TS 8/8 nach Birgden zurück. Wenn die drei Wehrleute auch drei Tage für den Kauf benötigt haben, so war doch diese Motorpumpe eine enorme Verstärkung der Ausrüstung.
In den letzten Jahren des zweiten Weltkriegs war die Löschgruppe durch den Einzug vieler Feuerwehrmänner in die Wehrmacht so stark geschwächt, dass der Wehrführer an die Birgdener Frauen appellierte die Feuerwehr zu unterstützen. Es meldeten sich ca. 10 Frauen die während des Krieges viele Einsätze absolvierten. Heinrich Corsten (Coschtes Hein) führte die Wehr fünf Jahre, als er 1936 im Alter von 40 Jahren starb. Nach dem Tode von Heinrich Corsten übernahm Otto Veh die Führung der Wehr. Einer der tragischsten Unglücke in Birgden ereignete sich am 23.01.1950. Damals brachen 17 Kinder beim Eislaufen auf dem Dorfteich am Pley durch das Eis. 15 Kinder konnten gerettet werden, 2 Kinder starben.
1960 wurde eine VW-Motorspritze angeschafft und drei Jahre später 1963 das erste Fahrzeug ein Tragkraftspritzenfahrzeug auf einem Ford Transit Gestell.
Nach jahrelangem Training konnte die Feuerwehr Birgden einen großen Erfolg bei den Leistungswettkämpfen auf Kreisebene erzielen. Die Birgdener Feuerwehr erreichte den ersten Platz und gewann somit den Pokal des Kreisfeuerwehrverbandes. Untergebracht wurde es ab dem 23.08.1969 in dem neuen Feuerwehrgerätehaus am Großen Pley. Neben zwei Garagen für die Feuerwehr wurde auch eine Garage für das Deutsche Rote Kreuz angebaut. Zusätzlich wurden ein Kriechkeller und moderne Räume erstellt.
Im Mai 1970 erfolgte die offizielle Übergabe eines neuen, modernen Tanklöschfahrzeuges für die zweite Garage des neuen Gerätehauses. Ein Jahr später, im August 1971 trat der Wehrführer Theo Laumen zurück und wollte sich eigentlich aus der Feuerwehr zurückziehen. Er konnte jedoch überzeugt werden, weiter aktiv mitzuarbeiten und wurde schließlich kurze Zeit später stellvertretender Gemeindebrandmeister. Dieses Amt bekleidete er bis 1976. 1995 ergänzte ein modernes Löschgruppenfahrzeug den Fuhrpark der Löschgruppe Birgden, das auch heute noch wertvollen Dienst leistet.
Nach rund 35-jähriger Einsatzzeit wurde 2005 das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug durch ein modernes, wendigeres Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) ersetzt. Das alte TLF wurde jedoch nicht verschrottet. Aufgrund des gut erhaltenen Zustandes und der großen Not in Gambia wurde es einem Hilfsverein geschenkt. Seit der Überführung im Jahre 2005 wird es von einer Feuerwehr in Gambia verwendet.
Zuletzt wurde im Jahre 2009 der neue Einsatzleitwagen der Gemeinde Gangelt in Dienst gestellt. Dieser ist ebenfalls bei der Löschgruppe Birgden stationiert.
Nach fast fünfjähriger Bauzeit wurde zu Beginn des Jahres 2016 das kernsanierte Feuerwehr-Gerätehaus eingesegnet. Zurzeit ist es eines der modernsten Gerätehäuser in der Gemeinde Gangelt.

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